Liegt die Antwort auf diese Frage auf der Hand? Muss man diesen Unterschied wirklich noch thematisieren? – Ja, denn das was heute als „Mobile-Marketing“ zusammengefasst wird, unterliegt unterschiedlichen Bedingungen. Wir fassen Dir die wichtigsten Unterschiede zusammen.

1. Der Ort der Nutzung:

Auch wenn sowohl das Tablet wie auch das Smartphone mobile Endgeräte sind, so wird das Tablet doch häufig nur zuhause oder im Büro genutzt. Ein Smartphone hingegen begleitet seinen Besitzer immer und überall hin. Somit ist es trotz aller Mobilität von Tablets wahrscheinlicher, dass eine E-Mail mit einem Smartphone geöffnet wird. Allerdings sinkt dabei auch die Wahrscheinlichkeit, dass unsere E-Mail auch wirklich gelesen wird. Häufig besteht unterwegs weder Zeit noch Muße eine längere E-Mail zu lesen oder gar Medien wie Videos zu laden, E-Mails die klar als Werbung zu erkennen sind werden auf dem Smartphone eher direkt gelöscht. Wenn man dagegen das Tablet zur Hand nimmt, hat man häufiger auch ein wenig Zeit und ist eher bereit die E-Mail zu öffnen.

2. Der Nutzer:

Tablets werden oft von mehreren Personen genutzt (z.B. die ganze Familie oder auch die Kollegen). Sie sind nicht immer auf die Nutzung durch eine einzige Person beschränkt. Smartphones hingegen sind persönliche Geräte und nur selten kommt es vor, dass jemand anderes damit umgeht, als der Besitzer.

3. Der Grund der Nutzung:

Tablets sind häufig reine Arbeits- oder Freizeit-Geräte. Die Nutzung von iPad, Galaxy-Notepad und Co. Beschränkt sich also nicht selten auf einen ganz bestimmten Teilaspekt unseres Lebens. Smartphones werden häufig sowohl privat wie auch geschäftlich genutzt. Gegeben Falls mit zwei SIM-Karten, das Gerät an sich begleitet uns aber häufig 24 Stunden am Tag.

4. Das Nutzungs-Verhalten:

Bei der Nutzung eines Tablet wird Selbiges mit einem Case oder Ständer aufgestellt und sich zurück gelehnt. Im Gegensatz zu dieser „passiven Berieselung“ werden Smartphones deutlich aktiver genutzt, da es nur zwischen Hosentasche und Hand hin und her pendelt. Mit dem Smartphone wird also „aktiv interagiert“.

5. Das Datenvolumen:

Wenn sich der Empfänger unseres Mobile-Marketings zuhause in Reichweite seines WLAN befindet, dann kümmert das Datenvolumen kaum. Wenn wir aber unterwegs sind, so dauert das Laden aber in aller Regel länger und jedes Byte, welches durch das Handy-Netz geladen wird, geht zu Lasten des monatlichen Traffics.

6. Features des Endgeräts:

Schließlich gibt es noch ganz praktische und offensichtliche, oft aber unberücksichtigte Unterschiede. So verfügt ein Smartphone über eine Telefon-Funktion, das Tablet aber nicht. Zudem ist die Display-Auflösung beim Tablet in aller Regel höher, ebenso die Bilddiagonale.